Infostand in der Stadt gegen Folter.
Angekündigung: Gegen den Irakkrieg und Folter.
Frohen Mutes mich zu beschweren hingegangen.
Haben mir den ganzen Wind aus den Segeln genommen mit ihrem Transpi:
Gegen Folter in der BRD und anderswo
Für die Menschenrechte!
(sinngemäße wiedergabe)
Musikalische Untermalung durch K. Wecker - Kokain (?)
Nach 10 Minuten wieder beruhigt zurück an meinen Schreibtisch geradelt.
Ich war mir sicher, so überzeugt das ES nicht mehr da ist. Nach 6 Monaten hatte ich mich damit abgefunden, das Zimmer war ja schließlich schon 3 mal in dieser Zeit umgestellt, es gab keinen Fleck, keine Schublade, keine Schachtel mehr wo ES noch sein konnte. Schade dachte ich mir, ES war ein Geschenk und eigendlich hatte ich mir vorgenommen das diesesmal nicht zu verlegen oder zu verlieren.
Na ja, ES war weg, schon unangenehm, musste ich mir wieder ganz normal die Zigarretten anzünden, nichts mehr mit der coolness welche ich davor an den Tag legen konnte.
Letzte Woche suchte ich mal wieder etwas, diesesmal den alten Fahrradschlüssel, den hatte ich auch verlegt. Gefunden habe ich ihn nach einer Stunde immer noch nicht, aber als ich so vor mich hinsuchte fiel ES mir in die Hand.
Ich stand ein wenig verdattert im Zimmer. Das wirft mein ganzes "ichhabemichdamitabgefunden" Gefühl über den Haufen. Bin gleich freudestrahlend in die Küche gelaufen und habe ES stolz meinen MitbewohnerInnen gezeigt.
Ich glaube sie haben meinen Freudentanz nicht ganz verstanden. Aber die nächste Zigarrette schmeckte, ich kann Ihnen sagen...
Schon verwirrend solch modernen Opernaufführungen in dieser Stadt.
Plötzlich taucht in der Zauberflöte eine Atommacht auf welche die "Guten" darstellen und Pamio/Pamina sowie Pappagena/Pappageno zu ihrem Recht der Liebe verhelfen.
Es ist ruhig in der Wohnung. Zu ruhig, richtig unheimlich, ungewohnt.
Komisch wie sehr es auffällt wenn die restliche WG über Pfingsten nach Hause fährt.
Hoffentlich kann ich einschlafen, ich lass ma lieber das Licht an und mach in der Küche Musik laut, sicher ist sicher. Schlaf ist wichtig
Hamburg (AFP) - Der stellvertretende CDU-Chef Christoph Böhr hat sich nach französischem Vorbild für die Einführung eines "Solidaritätstags" in Deutschland ausgesprochen, an dem alle Beschäftigten unbezahlt arbeiten sollen. "Das wäre ein Beitrag, um Jobs zu schaffen", schrieb Böhr in einem Gastbeitrag für die "Bild am Sonntag". So würden die Kosten der Arbeit etwas gesenkt. "Ein 'Solidaritätstag' wäre ein Aufbruchsignal - und ein Beitrag dazu, Wohlstand und soziale Sicherheit zu mehren."
Komisch ich habe Solidarität immer anders verstanden.
Der Film "Fluch der Karibik" zeigt eindrucksvoll:
Wenn man in Verhandlungen steht, immer genau klassifizieren was man will, ansonsten ist ma wieder der Arsch
Es gibt ja viele Arten von Beziehungen. Angeblich soll das Frühjahr / Frühsommer die Hauptzeit von Beziehungen sein.
Nun ja, in sachen Beziehungsbeendigung schafft es dieses Jahr die erste Hälfte jedenfalls in glanzvoller Traurigkeit
Wiso denken die Menschen welche im Mai Geburtstag haben, diesen egal wie "warm" es ist drausen feiern zu müssen.
Wiso?